Heizen: Die Ausgaben der Heizkosten richtig senken (Teil 4 von 4)

11/10/2020

Heizen: Bis Weihnachten für die Geschenke richtig Geld sparen! Heizkosten sparen.

Teil 4 von 4: Endlich runter mit den Heizkosten. Heizkosten berechnen. Heizkosten sparen.

* Die besten Spartipps für den Winter. *

Mit dem Winter kommt auch die Kälte und sofort werden die Heizkörper hochgedreht. Mit dem Heizen schießen aber genauso die Heizkosten in die Höhe und das Geld am Ende des Monats wird deutlich weniger.
Doch kann man dagegen etwas tun?

Artikelserie "Richtig heizen" 4 von 4

Zu den Tipps 1-10: Heizen: Die Ausgaben senken
Zu den Tipps 11-20: Heizen: Die Ausgaben senken
Zu den Tipps 21-30: Heizen: Die Ausgaben senken
Zu den Tipps 31-40: Heizen: Die Ausgaben senken

31. Heizungskosten senken mit Teppichen

Teppiche bewirken keine direkten Kosteneinsparen, können sich aber dennoch auf deine Heizkosten auswirken. Wenn du Teppiche verwendest, wirkt die Umgebung für dich wärmer. Am deutlichsten spürst du dies, wenn du Fließen hast. Fließen fühlen sich immer kalt an. Ein Holzboden dagegen fühlt sich wärmer an.
Wenn sich die Umgebung wärmer anfühlt, kannst du dadurch die Heizung ein wenig zurück drehen.

Kosten: Teppichkosten.
Einsparpotential
: Nicht direkt berechenbar. Ihr Wohlempfinden sollte dennoch steigen.

32. Heizungskosten senken durch Beratung

Lass dich bei größeren Investments vorher unabhängig beraten. Dazu hast du zwei Möglichkeiten.

  • Für nur 5 Euro bekommst du in der Verbraucherzentrale eine persönliche Beratung, wie du Heizkosten sparen kannst. Wenn du größere Probleme, wie Wärmelecks vermutest, kann auch ein Berater für 45 € zu dir nach Hause kommen.


Kontaktdaten der Verbraucherzentrale in Sachen Energie:

Webseite: https://verbraucherzentrale-energieberatung.de/
E-Mail: eteam@vzbv.de
Telefon: 030/25800-0

  • Oder du holst dir einen unabhängigen Energieberater nach Hause.
    ACHTUNG: Der Begriff "Energieberater" ist nicht geschützt. Jeder darf sich also so nennen.

Die Deutsche Energie Agentur DENA gibt dafür eine Liste der empfohlenen Energieberater heraus. Danach kannst du dich orientieren.
Wenn du dich für einen Berater entschieden hast, frage ihn nach seinem Beruf und nach seinen Referenzen.

Kontaktdaten: https://www.zukunft-haus.info/start/


33. Billigeren Stromtarif finden

Wenn du ganz oder teilweise mit Strom heizt, lohnt sich ein kostenloser und unverbindlicher Vergleich deines Stromtarifes. Nicht nur zum Heizen, sondern alle deine elektrischen Geräte in deinem Haus benötigen Strom.
Der Vergleich dauert nur einige Minuten und kann dir mehrere Hunderte von Euro Ersparnis im Jahr bringen.

Hier geht es zum kostenlosen und unverbindlichen Strom Vergleichsrechner

Vorteile:

  • Über 1.000 Stromanbieter.
  • Über 13.000 Stromtarife.
  • Bis zu 350 € Sofortbonus.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential
: Bis zu 500 € pro Jahr möglich. Realistisch sind ca. 100 € pro Jahr Kosteneinsparung.

Heizen: Die Ausgaben der Heizkosten richtig senken - Teil 4 von 4
Heizen: Die Ausgaben der Heizkosten richtig senken - Teil 4 von 4

34. Billigeren Gastarif finden

Wenn du ganz oder teilweise mit Gas heizt, lohnt sich ein kostenloser und unverbindlicher Vergleich deines Gastarifes.

Der Vergleich dauert nur einige Minuten und kann dir mehrere Hunderte von Euro Ersparnis im Jahr bringen. Jedes Jahr.

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Vorteile:

  • Über 850 Gasanbieter.
  • Über 8.000 Gastarife.
  • Bis zu 500 € Sofortbonus.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential
: Bis zu 500 € pro Jahr möglich. Realistisch und möglich sind ca. 200 € pro Jahr Kosteneinsparung.

35. Billigeren Heizöltarif finden

Wenn du die in Deutschland am weitesten verbreitete Art zum Heizen nutzt, das Heizöl, dann lohnt sich ein kostenloser und unverbindlicher Vergleich deines Heizöltarifes.

Der Vergleich dauert nur einige Minuten und kann dir mehrere Hunderte von Euro Ersparnis im Jahr bringen. Jedes Jahr.

Hier geht es zum kostenlosen und unverbindlichen Heizöl-Vergleichsrechner.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential
: Bis zu mehreren hundert Euro pro Jahr möglich. Realistisch und möglich sind ca. 100 € pro Jahr Kosteneinsparung.


36. Heizungskosten senken: Gas vs. Heizöl

Wenn du anstatt mit Heizöl mit Gas heizen würdest, dann würdest du bei 20.000 kWh ca. 400 € im Jahr sparen. Ob sich hier ein Wechsel lohnt, muss individuell berechnet werden. Bei Neubauten können oft leichter solche Entscheidungen treffen.


37. Heizungskosten senken mit dem Energieausweis

Jedes Haus und jede Wohnung muss einen Energieausweis besitzen. Bei einem Umzug oder bei einem Neukauf kannst du mit einem Blick auf dem Energieausweis die ungefähren Kosten abschätzen.

Bei einem Umzug solltest du dies berücksichtigen. Verlange daher vor dem Umzug den Energieausweis der Wohnung.

Es gibt die Energieeffizienzklassen von A bis H, wobei A für die geringsten Energiekosten entspricht.

  • A entspricht in etwa jährliche Energiekosten von bis zu 2 € pro Quadratmeter
  • B entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 4 € pro Quadratmeter
  • C entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 6 € pro Quadratmeter
  • D entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 7 € pro Quadratmeter
  • E entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 8 € pro Quadratmeter
  • F entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 9 € pro Quadratmeter
  • G entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 10 € pro Quadratmeter
  • H entspricht in etwa jährliche Energiekosten von ca. 12 € pro Quadratmeter und höher.

 

38. Heizungskosten senken: Heizen mit Kamin- und Kachelöfen

Mit Kaminen und Kachelöfen zu heizen hat seinen Charme. Das offene Feuer an kalten Abenden zu genießen und das Feuer zu beobachten.

Doch lohnt sich ein Kachelofen?

Vorab: Wer sich einen neuen Kamin anschaffen will, der sollte ein paar Sachen beachten:

  • Der Ofen sollte je nach Baugröße entsprechend angeschafft werden. Nicht zu groß und nicht zu klein.
  • Kachelöfen emittieren je nach Brenngut verschieden Abgase, von denen einzelne auch krebserregend sein können. Daher sollte die Installation fachgerecht durchgeführt werden und der Ofen nur dann geöffnet werden wenn das Holz komplett rot glüht. Es soll kein Rauch in die Wohnung gelangen.
  • Es sollte eine Mehrfachverbrennung vorhanden sein, um den Staubanteil zu verringern.
  • Es sollte nur trockenes und abgelagertes Holz verwendet werden.

Der Bedarf an Energie für eine 140 Quadratmeter Wohnung, das im Jahre 1990 erbaut worden ist liegt bei ca. 15.000 kWh pro Jahr.

Mit diesen Annahmen ergeben sich Kosten für Holz und als Vergleich für Heizöl von:

  • Holz: 650 €
  • Heizöl: 950 €

Achtung: Je nach Wohnung, eigenes Wohlfühlverhalten, Typ, Einkaufskosten, Brenngut, Qualität des Holzes, usw. können die Kosten mehr oder weniger stark schwanken.

In diesem Beispiel ergibt sich, dass Holz um ca. 30% günstiger ist als Heizöl.

Die Wartungskosten liegen zwischen 30 € und 100 € pro Jahr.
Die Kosten für einen Holz-Kaminofen liegen zwischen 1.000 € und 5.000 €. Nach oben hin sind natürlich kaum Grenzen gesetzt.
Nehmen wir hier Gesamtkosten von 3.000 € an.

Für unsere Beispielswohnung und unserem Beispielskaminofen würde sich ein Holz Kaminofen in ca. 10 Jahren amortisieren (gegenüber Heizöl).

FAZIT:

Eine Amortisationszeit von 10 Jahren ist gut. Danach kannst du jedes Jahr bares Geld sparen. Um sicher zu gehen, lass dir diese Rechnung aber speziell von einem unabhängigen Berater für deine Wohnung berechnen.

Kosten: Ca. 1.000 € bis 5.000 € (Je nach Typ und Größe).
Einsparpotential: Ca. 300 € pro Jahr.
Amortisationszeit: Ca. 10 Jahre


39. Heizungskosten senken durch Heizkörper reinigen

Nicht nur aus hygienischen Gründen solltest du deinen Heizkörper regelmäßig reinigen. Denn eine Staubschicht auf und in den Hohlkörpern zwischen dem Heizkörper (falls vorhanden) verhält sich wie eine Isolierschicht. Und dadurch wird dein Zimmer nicht mehr so effizient erwärmt. Der Heizkörper muss dadurch länger heizen und du bezahlst das mit deinem Geld.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential: Schwer zu berechnen aber geschätzt bis zu 2% der Heizkosten. (abhängig von der Staubschicht-Dicke). 


40. Heizungskosten senken durch Decken-Ventilatoren

Ja, du hast richtig gehört. Ein Deckenventilator hilft dir nicht nur im Sommer einen kühlen Kopf zu bewahren, sondern hilft dir auch im Winter deine Heizkosten zu senken. Laut Trendkraft.io sogar bis zu 30%!

Auch wenn es nicht ganz so viel wäre, über 10% Heizkosten sparen nur dass du deinen Ventilator einschaltest... nicht schlecht.

Der Grund liegt darin, dass aufgrund der physikalischen Eigenschaften der Luft warme Luft immer noch oben steigt. Vor allem wenn du hohe Zimmerdecken hast ist die warme Luft soweit von dir entfernt, dass dir das Zimmer kalt vorkommt.

Daher kannst du mit einem Deckenventilator die warme Luft wieder zu dir nach unten drücken und du senkst somit deine Heizkosten.

Achtung:
Dein Ventilator muss dafür eine Vor- und Rücklaufoption besitzen.

LELG-TIPP:
Es gibt auch modisch moderne Ventilatoren mit LED ab ca. 100 €, bei denen ein Ventilator zum Accessoire werden kann.

Kosten: Ab ca. 70 €. Nach oben hin offen.
Einsparpotential: 10% bis 30% der Heizkosten. 

Das waren die 40 Spartipps, um deine Heizkosten zu senken.

Hat es dir gefallen und vor allem haben dir die Tipps etwas genutzt? Wie viel Geld konntest du damit einsparen?


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