Geld sparen beim Autofahren: So lassen Sie Ihren Nachbarn alt aussehen

09/04/2019

Die gesamten Methoden und Tipps den Spritverbrauch zu reduzieren

Beim Tanken dreht sich die Preisspirale immer weiter nach oben? Sie müssen schon wieder nach kürzester Zeit zur Tankstelle fahren, weil Ihr Tank leer ist?
Dann nutzen Sie die hier wirklich einfach umsetzbaren Tipps, wie Sie Ihren Kraftstoff Verbrauch senken können. Gleichzeitig schützen Sie die Umwelt durch weniger CO2 und schonen Ihren Geldbeutel. Eine Win-Win-Situtation, die jeder will.
Doch was kann ich tun, das leicht umsetzbar ist und mir gleichzeitig Geld spart?

Möglichkeiten zum Benzin sparen

Alle Berechnungen wurden mit einem durchschnittlichen Preis für Superbenzin von 143,8 Cent pro Liter und 20.000 km Fahrleistung im Jahr berechnet. Ein Verbrauch von 6 Litern pro 100 km wurde angenommen.


Reifendruck kontrollieren

Ihre Reifen können immer ein wenig mehr Druck vertragen, sollen aber nicht mehr als 0,5 bar über der Herstellervorgabe liegen. Denn durch den erhöhten Druck reduziert sich die Reibung zur Straße und Sie sparen Benzin. Allerdings nimmt auch der Verschleiß in der Reifenmitte zu und die Straßenlage (sprich Ihr Komfort) verschlechtert sich. Sie spüren Unebenheiten und Vibrationen mehr.
Wenn der Hersteller 2,0 bar angibt, dann können Sie getrost den Reifendruck auf 2,2 bzw. 2,3 erhöhen. Das ist ein guter Wert, der Ihnen Sprit spart und Sie gleichzeitig nicht auf zu viel Komfort verzichten müssen.

Kosten:
Kostenlos.
Einsparungspotential: Im Vergleich zu einem zu niedrigem Reifendruck von -0,5 bar sparen Sie mit dem richtigen Reifendruck ca. 5% ein. Dies entspricht bei einem durchschnittlichen Preis für Superbenzin von 143,8 Cent pro Liter und 20.000 km Fahrleistung im Jahr bei einem Verbrauch von 6 Litern ca. 85 € Einsparung jedes Jahr.


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Die fixen jährlichen Kosten Ihrer Auto-Versicherung sollten Sie regelmaessig prüfen. Nutzen Sie dazu einfach den hier eingebauten kostenlosen Vergleichsrechner und sparen Sie schnell und einfach bares Geld.


Spritsparreifen (Achtung, hat auch Nachteile)

Wie auch beim Reifendruck helfen auch sogenannte Spritsparreifen beim Kraftstoff sparen. Denn 20% des Kraftstoffverbrauches hängt nur vom Rollwiderstand ab.
ADAC sagt, dass für "stürmische" Fahrer diese Reifen nicht geeignet sind, vorausschauende Fahrer hingegen können damit Geld sparen.

Vorteile von Sprit sparenden Reifen

  • Einsparung von ca. 0,3 l/100km (ca. 30 € pro Jahr, da die Reifen ungeeignet für den Winter sind)
  • Die Reifen sind leichter und geräuschärmer.
  • Nicht jeder Leichtlaufreifen spart Sprit. Achten Sie her auf Markenqualität.

Nachteile von Sprit sparenden Reifen:

  • Die Bodenhaftung nimmt ab.
  • Bei Nässe bremsen die Reifen schlechter und der Bremsweg erhöht sich. (Gefährlich).
  • Höhere Abnutzung der Reifen. Für Viel- und Starkbremser ungeeignet!
  • Wichtig: Ungeeignet für den Winter!

Kosten: ca. 10-20% teurer als normale Reifen.
Einsparpotential: Ca. 30 € pro Jahr.


Den Öko-Modus verwenden, falls vorhanden.

Mit dem Öko- oder Eco-Modus fährt das Auto mit niedrigerer Drehzahl und die Beschleunigung wird technisch verlangsamt.
Das Einsparpotential existiert hierbei hauptsächlich im Stadtverkehr.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential: 10-15% (bei neueren Fahrzeugen im Stadtverkehr)


Vorausschauend fahren

  • Rote Ampeln im Voraus erkennen und vom Gas gehen (Motorbremse nutzen). Im besten Fall müssen Sie nicht mal mehr bis auf Stand (0 km/h) runter bremsen.
  • Abstand halten zum Vorwagen. Spart neben der Geldersparnis auch viel Stress.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential: Ca. 10%

Tipp: Nur der Fahrer selbst kann den Spritverbrauch um bis zu 20% erhöhen!


Fahrweise

  • Bergauf möglichst NICHT beschleunigen. Hier explodiert Ihr Verbrauch! Auf gerader Strecke oder noch besser bergab beschleunigen.
  • Möglichst mit konstanter Geschwindigkeit fahren. Falls vorhanden Tempomat verwenden.
  • Ab 130 km/h steigt der Verbrauch Ihres Autos rasant nach oben. Wenn möglich unter 130 km/h bleiben.
  • Zügig Gas geben, aber Gaspedal NIE ganz durchdrücken.
  • Das Wichtigste: Niemals das Gaspedal als Bremse benutzen. Wenn Sie bergauf an der Ampel stehen und nicht vom Stand los fahren möchten, dann liegt die Versuchung nahe einfach so viel Gas zu geben, dass Sie am Berg stehen bleiben. Doch dabei verbrauchen Sie ständig Benzin.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential:
Ca. 15%

Tipp: Nur der Fahrer selbst kann den Spritverbrauch um bis zu 20% erhöhen!


Hohe Gänge verwenden / Umdrehungszahl

Gänge möglichst schnell hochschalten oder auch mal überspringen. Niedrige Drehzahlen verwenden. Hinweis: In der Stadt ist auch das Fahren im fünften Gang möglich.
Tipp: Am meisten Sprit sparen können Sie normalerweise zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen pro Minute.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential:
Sehr vom Fahrstil abhängig. In etwa einige Prozentpunkte.


Schaltpunktanzeige beachten 

Beachten Sie auch die Schaltpunktanzeige. Ein praktischer Tipp ist, Klebestreifen anzubringen, falls Ihnen im Cockpit es nicht angezeigt wird. Wenn die Nadel den Klebestreifen erreicht, schalten Sie einen Gang höher.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential:
Sehr vom Fahrstil abhängig. In etwa einige Prozentpunkte.


Fahrzeuggewicht reduzieren

Entrümpeln Sie Ihr Auto so gut es geht, wie beispielsweise das Reserverad (benötigen Sie diesen wirklich), Müll, Kindersitze, etc. Ist die Anhängerkupplung abnehmbar? Ja? Dann nehmen Sie diesen ab.
Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential
: Fahren Sie mit 100 kg weniger herum, sparen Sie pro 100 km ca. 0,3 Liter. Bei einem durchschnittlichen Preis für Superbenzin von 143,8 Cent pro Liter und 20.000 km Fahrleistung im Jahr, sparen Sie bei 100 kg ca. 85 € pro Jahr.


Nicht voll tanken

Wie auch bei Punkt 4 hilft es Ihnen auch Ihr Auto nicht voll zu tanken. Ein Liter Benzin entspricht ca. 800 Gramm an Gewicht.Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential:
Befüllen Sie Ihren Tank nur zu einem Drittel, so sparen Sie bei einem 40 Liter Tank ca. 10 kg. Nur damit würden Sie im Jahr Bei einem durchschnittlichen Preis für Superbenzin von 143,8 Cent pro Liter und 20.000 km Fahrleistung im Jahr ca. 8 € sparen.

Leichtlauföle verwenden

Leichtlauföle sind aufgrund Ihrer geringeren Viskosität besonders dünnflüssig. Dadurch verursachen Sie im Motor weniger Verschleiß. Der Motor kann sich mit weniger Widerstand drehen und der Verbrauch wird reduziert.
Vor allem im Stadtverkehr bieten Leichtlauföle Vorteile.
Laut ADAC kann bei einer Autobahnfahrt ca. 1% und bei einer reinen Stadtfahrt ca. 4% eingespart werden.

Kosten: Hängt sehr stark von Marke und der Menge ab. Normal teurer als normales Öl.
Einsparpotential:
Geld sparen ist möglich, kann aber bei sehr teuren Ölen auch teurer werden. Eine pauschale Aussage ist nicht möglich.


Ölwechsel

Ist Ihr Kraftstoffverbrauch erhöht, kann auch ein Ölwechsel helfen. Ist das Öl alt, erhöht dies die innere Reibung des Motors und dadurch erhöht sich auch der Kraftstoffverbrauch.

Kosten: Material:20-80 €. Service: 25-90 €.
Einsparpotential: Nur bei älteren Fahrzeugen, die noch einige Jahre gefahren werden können sinnvoll.


Zündkerzen

Wenn die Verbrennung nicht optimal vonstattengeht, dann kann dies auch an den Zündkerzen liegen. Lassen Sie dies von Ihrer Werkstatt des Vertrauens überprüfen.

Kosten: Wechsel: 80-300 € (je nach Zylinderanzahl = Zündkerzenanzahl).
Einsparpotential: Nur bei älteren Fahrzeugen, die noch einige Jahre gefahren werden können sinnvoll.


Wechsel der Luftfilter

Vor allem bei einem Gebrauchtwagen erscheint oft der Kraftstoffverbrauch sehr erhöht. Abhilfe kann hier im besonderen Maße ein Wechsel der Luftfilter schaffen. Diese helfen dem Verbrennungsmotor zu einer optimaleren Verbrennung, was dadurch auch den Verbrauch senkt. Bis zu 30% kann dadurch der Kraftstoffverbrauch gesenkt werden.

Kosten: 30-60 €
Einsparpotential: Ca. 5% vom Spritverbrauch. Nur sinnvoll, wenn das Auto noch länger gefahren werden kann.


Luftwiderstand reduzieren

Versuchen Sie den Luftwiderstand Ihres Fahrzeuges so weit wie möglich zu reduzieren. Stichwort: Aerodynamik.
Beispiele dafür sind:

  • Demontieren Sie Ihren Dachgepäckträger und Fahrradhalter.
  • Auch ein Sportfahrwerk senkt den Verbrauch.
  • Die Anhängerkupplung kann oft demontiert werden.
  • Halten Sie Ihr Auto daher sauber.
  • Alles was zusätzlich montiert ist, wie Fahnen etc. erhöhen Ihren Spritverbrauch.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential: DerVerbrauch eines leeren Dachgepäckträgers erhöht Ihren Verbrauch bereits um ca. 10%. Je nachdem wie hoch Ihr Durchschnittsverbrauch ist, zahlen Sie dadurch pro 100km ca. 0,5 Liter mehr.


Start Stopp Automatik verwenden

Wer eine Start Stopp Automatik hat, sollte diese vor allem im Stadtverkehr verwenden. Nachweislich führt dies zu einer Ersparnis von ca. 0,4 l/100km bis 0,8 l/100km. Quelle. Das ist jedoch von Modell und Marke sehr unterschiedlich und hängt auch stark von der Anzahl der Stopps an roten Ampeln bzw. des zähen Verkehrs ab.
Eine Start Stopp Automatik kann auch nachgerüstet werden.

Kosten: Kostenlos. Nachrüstmaterial: Ca. 200€.
Einsparpotential: Nehmen wir eine Ersparnis von 0,5 l/100km an und 20.000 km Fahrleistung im Jahr bei einem durchschnittlichen Preis für Superbenzin von 143,8 Cent pro Liter dann können Sie nur mit diesem Tipp ca. 140 € jedes Jahr sparen (angenommen für den Stadtverkehr).


Navigationsgerät verwenden

Vor allem mit der Umgehung von Staus kann ordentlich Geld gespart werden. Wenn der Verkehr ins Stocken gerät, steigt der Verbrauch um bis zu 20% an!
Wie hoch die Kosteneinsparung wirklich ist, hat vdtuev.de auf den Punkt gebracht:
"Untersuchungen von NuStats, einem sozialwissenschaftlichen Forschungsunternehmen, haben ergeben, dass Nutzer von Navigationssystemen bei einer jährlichen Fahrleistung von rund 20.000 Kilometer durchschnittlich 2.500 Kilometer weniger unterwegs sind und dadurch zwölf Prozent weniger Sprit verbrauchen. Kostenersparnis im Jahr: über 400 Euro. Vorteil für die Umwelt: Im Mittel rund 25 Gramm CO2 weniger pro Kilometer." QUELLE

Kosten: Kostenlos, falls Smartphone vorhanden. Kauf: Ab 60€.
Einsparpotential: Bis zu 400 € pro Jahr.


Gebrauch der elektrischen Geräte

Der Gebrauch von elektrischen Geräten benötigt Strom und dieser wird im Fahrzeug über den Motor und den Keilriemen erzeugt. Das heißt, den elektrischen Strom produzieren Sie selbst über Ihr befülltes Benzin. Daher nutzen Sie elektrische Geräte im Auto behutsam.
Laut ADAC liegt der Verbrauch einer Klimaanlage bei ca. 0,4 Liter, was bei 10.000km (ein halbes Jahr) in etwa 50 € pro Jahr ausmacht.

Kosten: Kostenlos.
Einsparpotential: Ca. 50 € pro Jahr.


Wärmeschutzverglasung

Bei Wärmeschutzgläsern ist eine Metallschicht in das Glas eingebracht, die die Wärmestrahlung der Sonne reflektieren. Diese schaffen es die Temperatur im Auto um ca. 5 bis 10 Grad kühler zu halten. Die Zeit zum Runterkühlen verringert sich dadurch um ca. 30%.


Autolackfarbe

Eine schwarze Lackfarbe absorbiert mehr Wärme der Sonne als eine weiße Farbe. Laut ADAC macht der Unterschied lediglich 2 Grad Celsius aus. Aus eigener Erfahrung, ohne es gemessen zu haben, war es für mich ein deutlicherer Unterschied.

ACHTUNG: Eingriffe in die Autotechnik vermeiden
Vermeiden Sie Eingriffe in die Autotechnik. Hier besteht die Gefahr des Verlustes Ihrer Zulassung, auch wenn Sie meinen damit Ihren Verbrauch senken zu können.


Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr noch mehr Spartipps für das Auto? Teilt es hier und helft euch gegenseitig.


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